Montag, 13. Oktober 2008

Spenden im Internet ohne Mehrkosten

Kaufe ein und tue dabei Gutes: Linzer entwickelte Spendenportal Wer bei Michael Romani auf Einkaufstour geht, kann gleichzeitig an eine selbst gewählte Organisation spenden. Der Linzer HTL-Lehrer hat im Internet ein „Spendenportal“ eingerichtet.

Wer den Online-Shops wie Amazon, Conrad, Palmers oder Eduscho Kunden vermittelt, bekommt dafür eine Provision. Dieses Wissen brachte Michael Romani auf eine Idee. Er beschloss, selbst zu vermitteln und einen Großteil der Prämien an soziale Organisationen zu spenden, und hat nach dem Vorbild amerikanischer „Charity Malls“ die Internetplattform www.shop2help.net entwickelt.

„Wer über den kleinen Umweg meiner Website auf Shoppingtour geht, kann gleichzeitig spenden“, sagt er. Man wählt zuerst den gewünschten Shop wie Otto, Swarovski oder Ebay und anschließend die Organisation (CliniClowns, Diakonie, Greenpeace etc.), für die man spenden möchte. Dann wird der Käufer automatisch auf die gewünschte Homepage weitergeleitet. „Der Internetnutzer hat keine zusätzlichen Kosten“, sagt Romani. Er selbst behält 20 Prozent der Provisionen ein, um Wartung und Administration abzudecken. Der Rest wird gespendet.

Seit fast einem Jahr ist Romani mit seiner Seite im Netz. Ohne jegliche Werbung für seine Idee zu machen, hat er bereits 100 Euro an Spenden lukriert. (ried)

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